WIFI International schult in Österreich tätige PersonenbetreuerInnen in Rumänien, Ungarn und der Slowakei

27.000 Personen benötigen in Österreich eine persönliche Betreuung. Und die Zahl ist steigend. Sie werden von ca. 70.000 selbstständigen Personenbetreuern zu Hause betreut. Rund die Hälfte der Personenbetreuer arbeitet in Wien und Niederösterreich.

Für sie hat das WIFI International in Kooperation mit den Fachgruppen Personenberatung und Personenbetreuung in der WK Wien und der WK Niederösterreich ein kompaktes und innovatives Fortbildungsangebot initiiert.

Spezielles Workshop-Programm

„Das Programm besteht aus 3 Workshops zu den Themen Demenz, Konflikt und Kinästhetik. Damit können Betreuer mit Konfliktsituationen richtig umgehen, Demenzkranke besser verstehen und auf sie eingehen. Körperliche Überlastungen durch Fehlhaltungen beim Bewegen von betreuungsbedürftigen Personen werden durch die Schulung vermieden“, erklärt Mag. Anton Aufner, Leiter des WIFI International.

In den Jahren 2016 und 2017 fanden 20 Workshops in der Slowakei (Bratislava, Kosice), in Rumänien (Timisoara, Resita) und auch in Ungarn (Budapest) mit insgesamt 213 TeilnehmerInnen in deutscher Sprache statt. Die selbständigen Personenbetreuer lernten dabei nicht nur fachlich dazu, sondern verbesserten auch ihre Deutschkenntnisse. Die Vortragenden, die durchwegs aus der Praxis kommen und medizinischen Hintergrund bzw. einschlägige Praxis im Umgang mit alten und betreuungsbedürftigen Personen haben, beherrschen die jeweilige Landessprache und können die Teilnehmer bei Unsicherheiten sprachlich entsprechend unterstützen.

Qualität der Betreuung steigt

„Durch die Workshops für Personenbetreuer wird die Qualität in der Betreuung von alten und kranken Menschen angehoben. Die bisherigen Schulungen waren ein voller Erfolg. Ein nächstes Ziel ist die Erweiterung des Programmes auf selbständige Personenbetreuer aus ganz Österreich mit Schulungen in den Herkunftsländern“, freut sich Mag. Anton Aufner, Leiter des WIFI International.